Nachdem die UEFA EURO 2024 am letzten Wochenende offiziell beendet wurde, verschwindet aus dem Stadtbild auch nach und nach das EURO-Dressing. Auf insgesamt rund 7.500 Werbeträgern innerhalb und außerhalb der Stadt wurde für das Turnier und Gelsenkirchen als Austragungsort geworben. „Zu den Werbeträgern zählen dabei unter anderem sowohl Plakate, digitale Anzeigen und Folien als auch Fahnen, Banner und Schilder“, weiß Wilhelm Weßels, Gesamtprojektleiter EM-Büro der Stadt Gelsenkirchen. „Während man die Plakate und Folien nicht wiederverwenden kann, sieht das bei Bannern, Fahnen und Co. natürlich anders aus. Hierzu haben uns viele Anfragen aus der Bevölkerung erreicht, die gerne ein Stück EURO für den Garten oder das Heim hätten.“

Dieser Nachfrage ist die Stadt nachgekommen und hat in der vergangenen Woche Streetbanner, Hissfahnen, Banner und Schilder verlost. „Wir hatten rund 400 Teile in der Verlosung – darunter auch Banner mit einer Länge von 25 Metern. Die Nachfrage nach den Materialien war gewaltig. Es haben sich über 7.000 Teilnehmende für die Verlosung angemeldet. Das zeigt, wie positiv die EURO in und um Gelsenkirchen herum aufgenommen wurde“, so Weßels.

Eine nachhaltige Verwendung möglichst vieler Dressingmaterialien war von Beginn an Bestandteil des städtischen Konzepts. „Neben der kostenlosen Ausgabe an Bürgerinnen und Bürger werden wir einen großen Teil der Materialien upcyceln. In Kooperation mit den sozialen Einrichtungen in Gelsenkirchen werden wir daraus Taschen, Federmäppchen und Co. herstellen und dem EURO-Dressing so ein zweites Leben einhauchen. Auch hier laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren“, sagt Weßels.